Sieben ehrenamtlich Mitarbeitende der TS Untermain haben sich zu Chatseelsorgern weiterbilden lassen
Zusätzliche Mitarbeitende stehen für Chatberatung zur Verfügung
Sieben Mitarbeiter begannen Anfang Mai mit der Begleitung von Menschen in Krisen und mit Problemen im Chat. Insgesamt 12 ehrenamtlich Mitarbeitende der Telefonseelsorge Untermain bieten neben dem Telefon auch diesen Zugang zu Seelsorge und Beratung. Die meisten User dieses Angebotes sind zwischen 15 – 39 Jahre alt.
In jedem dritten Chat ist Suizidalität Thema, ebenso häufig Ängste, Depressionen und Einsamkeit. Jeder fünfte Chattende hatte eine diagnostizierte psychische Erkrankung.
Im Chat mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden Ängste und Selbstzweifel thematisiert, die zum Teil auf Erfahrungen in der Coronazeit und durch die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen ausgelöst sind. Junge Chatter und Chatterinnen scheinen die Fähigkeit wenig entwickelt zu haben, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und Freundschaften zu entwickeln und zu halten.
(wegen der Anonymität der ehrenamtlich Mitarbeitenden kann kein Bild von ihnen veröffentlicht werden)